Der Weg von Ko Phi Phis Hauptstrand nach Ko Phi Phi Leh und „The Beach“ ist länger als gedacht. Vor allem unruhiger. Der kleine Einbaum, den der alte Mann mit sehnigen Armen durch die Andamanensee auf die Nebeninsel zusteuert, hüpft immer wieder munter über die Wellen.
Am Horizont ziehen schon wieder verdächtig graue Wolken auf. Unwillkürlich krallen wir uns etwas fester an den Sitzen aus groben Holzlatten im Inneren des schwankenden Bootes. Nach gut einer halben Stunde erreichen wir Ko Phi Phi Leh, die uns mit hohen, nackten Felsen zunächst eher unfreundlich begrüßt. Doch sobald unser Privatkapitän sein Boot um die Felsen herum steuert, beginnt der Zauber zu wirken. Zwischen einer Felseneinfahrt hindurch erreichen wir DEN STRAND: Maya Bay.
Zwischen den zahllosen Booten navigiert unser Captain in Richtung Strand. Die letzten Meter laufen wir. Türkisfarbenes Wasser schwappt sachte an den schneeweißen Strand. Wir haben Glück und ein Zeitfenster erwischt, in dem viele der größeren Ausflugsboote gerade wieder abfahren. Plötzlich wird es ruhig. Wir laufen durch ein paar Bäume zur anderen Seite der Insel und gleich wieder zurück, breiten unsere Handtücher aus und setzen uns wie Leonardo Di Caprio an den Strand. Das Wetter scheint zu halten. Pärchen knipsen Selfies. Eine Gruppe koreanischer Frauen aller Altersstufen planscht kreischend im Wasser. Ein paar durchsichtige, verständnislose Fische weichen kopfschüttelnd aus.
Der mit den Fischen tanzt
Gegenüber von Maya Bay, also auf der anderen Seite der Ko Phi Phi Ley, liegt die Bucht Loh Samah Bay. Hier lässt uns der Thai-Captain eine halbe Stunde mit den Fischen baden. Wie viele andere auch, weshalb man etwas aufpassen sollte, den von Dieselmotoren gepowerten, an langen Stangen hinter dem Boot ins Wasser hängenden Bootsschrauben nicht zu nahe zu kommen.
ff