Nerja – weißes Städtchen mit Prachtbalkon

An der Costa del Sol, rund 50 Kilometer östlich von Málaga liegt das Städtchen Nerja mit 22.000 Einwohnern. Der hübsche und beliebte Urlaubsort ist über die A-7 bestens zu erreichen.

Schneeweiße Altstadt

Zentral parken lässt sich etwa in der in der Tiefgarage unter der Plaza de Espana (nicht ganz billig). Von dort sind es nur ein paar Schritte in die hübsche, entspannte Altstadt mit ihren weißen Häusern. Hier laden viele kleine Restaurants, Geschäfte und Mini-Märkte zum Bummeln ein.

El Salvador – Barockkirche in Perlweiß

Fotogener Mittelpunkt von Nerja ist die schneeweiße Kirche El Salvador aus dem 17. Jahrhundert mit achteckigem Glockenturm, vor der eine breite Fußgängerpromenade ihren Anfang nimmt.

Die breite Plaza mit abschließendem Europabalkon

Balcón de Europa: Flaniermeile 60 Meter über dem Mittelmeer

Diese endet nur einen kleinen Spaziergang weiter am Balcón de Europa: Die Aussichtsplattform thront rund 60 Meter über dem Meer und bietet einen herrlichen Ausblick. Achtung: Höchster Selfie-Alarm! Die Touristenfänger mit ihren Flyern sind hier übrigens ganz fortschrittlich auf ihren Segways unterwegs. Der großzügig angelegte Balkon selbst ruht auf den Fragmenten einer alten Festung.

Traumhafte Strandbucht: Calahonda – über eine Steintreppe direkt vom Balcón de Europa zu erreichen.

Ab ins Meer: Die Bucht von Calahonda

Direkt unterhalb des Balcón de Europa findet sich die außerordentlich hübsche Strandbucht Calahonda mit ihren alten Wachtürmen. Die Chance auf ein erfrischendes Bad sollte man sich nicht nehmen lassen.

What else? Äquadukt und Tropfsteinmagie!

Außerhalb Nerjas sind die Tropfsteinhöhlen ein oft besuchtes Ausflugsziel. Sehenswert ist auch das alte Aquäd

ukt ein paar Kilometer östlich von Nerja, kurz vor der Autobahnauffahrt.

Schöner Blick von der Straße aus: Das Äquadukt bei Nerja.

Playa Bolonia: Dünenstrand an der Costa de la Luz

Tief im Südwesten, nahe Tarifa, wo der Atlantik Europa umgarnt und der Nachbarkontinent, das geheimnisvolle Afrika, bereits ganz nahe scheint, findet der sehnsüchtige Strandliebhaber eine ganz besondere Perle: Fast 4 Kilometer lang und 70 Meter breit liegt hier der weitgehend naturbelassene Strand von Bolonia.

Schneeweißer Sand, viel Raum, klares Wasser: Bolonia ist ein echter Traum.

Und vor allem: Noch wenig erschlossen von der Tourismusindustrie. Lediglich die üblichen Strandverkäufer schleppen ihre billigen Sonnenbrillen, Strandtücher und Schmuckstückchen fleißig durch den Sand. Besonders beliebt: Die Kaltgetränkeverkäufer. Und übrigens auch nicht überteuert, für eine kühle Dose Alhambra-Bier wurden im September 2017 nur 1,50 Euro verlangt.

Baleo Claudia: Römische Ruinen mit Strandblick

Gleich um die Ecke vom Strand finden kulturell Interessierte noch ein weiteres Highlight: Die Ruinen von Baelo Claudia, eines altrömischen Fischerdorfs, das hier nach und nach freigelegt wird.

Parken ist zum Teil umsonst, zum Teil zahlt man auf etwas abenteuerlichen felsigen Plätzen einen formlosen Euro an den braungebrannten Andalusier, der außer „One Euro“ kein Wort Englisch versteht.

Duna de Bolonia: Strandwandern vom Feinsten

Die wohl größte Attraktion ist aber die enorme, wunderschöne Sanddüne am nördlichen Ende der Bucht. Rund 30 Meter hoch und 200 Meter breit lädt die Bolonia die alle Generationen zum Strandwandern und Toben ein – und natürlich zu ausgelassenen Selfie-Orgien.

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