Irland at its best: Der Cliffwalk von Howth

Wer Dublin besucht, sollte Howth nicht verpassen: Das malerische Fischerdorf auf der Dublin vorgelagerten Halbinsel Howth Head bietet mit dem Cliffwalk einen berühmten Wanderpfad entlang der rauhen Klippen direkt an der Irischen See – mit spektakulärem Ausblick auf die Bucht von Dublin.

Einer von vielen magischen Anblicken – der Leuchtturm von Baily

Wild, eigenwillig, ungezähmt. Nicht selten, vor allem im Winter, gleicht der Cliffwalk einem matschigen Pfad nahe am Abgrund. Immer wieder zeugen geschmückte Kreuze davon, dass ein Fehltritt tatsächlich tödliche Folgen haben kann. Der Wind ist rauh und im Winter, wenn der Himmel sich schwarzgrau über die kalten Felsen beugt, mitunter einfach arschkalt. Aber immer wieder bieten sich Ausblicke, die einem den Atem stocken lassen. Gut zwei Stunden sollte der ambitionierte Wanderer für die Tour über die Klippen und zurück nach Howth einplanen.

Und der ambitionierte Fotograf? Nach Bedarf (und SD-Card) deutlich mehr! Klasse Motive dehnen einen Shooting-Trip schnell auf 3-4 Stunden aus. Gut, wenn man geduldige Mitwanderer dabei hat!

Blick auf die Irische See, im Hintergrund der kleine Hafen von Howth

Howth & Cliffwalk sind durchaus an einem halben Tag zu schaffen: Mit der DART-Bahn – z.B. von der  Connolly Station – braucht es kaum eine halbe Stunde. Kosten für Hin- und Rückfahrt liegen bei 6 Euro. Apropos Connolly: Wer durch den Haupteingang kommt, sollte lieber ein paar Minuten mehr einplanen, um zu den Gleisen zu gelangen – die DART-Station liegt ganz am Ende des großen Kopfbahnhofs, was uns leider zu spät klar wurde und auch durch einen Vollsprint nicht mehr wettzumachen war. Immerhin fahren die Züge auch am Wochenende tagsüber alle halbe Stunde.

Where it began: The bullring of Ronda, Andalusia

Zum Thema Stierkampf gibt es unterschiedliche Meinungen. Um eins klar zu sagen: Es ist Tierquälerei. Aber es ist auch eine spanische Tradition mit langer Historie. Und wer dieser ein bisschen nachspüren möchte, kommt in der Arena von Ronda auf seine Kosten.

Außer an Stierkampftagen täglich für Besucher geöffnet: Die Plaza de Toros de Ronda

In Ronda, so heißt es, wurde der moderne Stierkampf erfunden. Darauf ist man durchaus stolz. Das zeigt sich in den Katakomben der in den 1780ern erbauten Plaza de Toros de Ronda, einer der ältesten und schönsten ihrer Art, in Form einer liebevollen Ausstellung zur Geschichte des Stierkampfes.

Museo Taurino: Knarren, Kostüme, Klunker

Das Museo Taurino stellt historische Feuerwaffen aus. Und natürlich die Kostüme berühmter Stierkämpfer sowie Zeichnungen, Gemälde und viele Originalplakate. Neben dem Museum liegen Reithalle und Pferdeställe.

Die Arena: Herzstück des modernen Stierkampfs

Die Arena ist Teil des Tickets. Man kann also selbst durch das mächtige, eisenbeschlagene Tor treten, über den gelben Sand laufen und sich wahlweise als Stier, Torero oder Picador fühlen. Nett lässt es sich auch zwischen den schlichten Holzbänken der aus Sandstein gebauten, kreisrunden Arena mit ihrem Durchmesser von 66 Metern herumflanieren. Rund 6.000 Zuschauer finden hier an den immer noch regelmäßig stattfindenden Turniertagen Platz. Macht richtig Laune, hier herumzutollen – und doch ist man froh, dem blutigen Spektakel nicht persönlich beizuwohnen.

Wo Ernest wohl saß? Der Eingang zur Arena