Tief im Südwesten, nahe Tarifa, wo der Atlantik Europa umgarnt und der Nachbarkontinent, das geheimnisvolle Afrika, bereits ganz nahe scheint, findet der sehnsüchtige Strandliebhaber eine ganz besondere Perle: Fast 4 Kilometer lang und 70 Meter breit liegt hier der weitgehend naturbelassene Strand von Bolonia.
Schneeweißer Sand, viel Raum, klares Wasser: Bolonia ist ein echter Traum.
Und vor allem: Noch wenig erschlossen von der Tourismusindustrie. Lediglich die üblichen Strandverkäufer schleppen ihre billigen Sonnenbrillen, Strandtücher und Schmuckstückchen fleißig durch den Sand. Besonders beliebt: Die Kaltgetränkeverkäufer. Und übrigens auch nicht überteuert, für eine kühle Dose Alhambra-Bier wurden im September 2017 nur 1,50 Euro verlangt.
Baleo Claudia: Römische Ruinen mit Strandblick
Gleich um die Ecke vom Strand finden kulturell Interessierte noch ein weiteres Highlight: Die Ruinen von Baelo Claudia, eines altrömischen Fischerdorfs, das hier nach und nach freigelegt wird.
Parken ist zum Teil umsonst, zum Teil zahlt man auf etwas abenteuerlichen felsigen Plätzen einen formlosen Euro an den braungebrannten Andalusier, der außer „One Euro“ kein Wort Englisch versteht.
Duna de Bolonia: Strandwandern vom Feinsten
Die wohl größte Attraktion ist aber die enorme, wunderschöne Sanddüne am nördlichen Ende der Bucht. Rund 30 Meter hoch und 200 Meter breit lädt die Bolonia die alle Generationen zum Strandwandern und Toben ein – und natürlich zu ausgelassenen Selfie-Orgien.
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