Of Nymphs and Beauties

Of Nymphs and Beauties

Wonderful, worldfamous, and more than worth a visit: Nymphenburg Palace is one of Munich’s greatest higlights. It ranges among Europe’s great royal castles and – with a wing-span of 632 meters – surpasses even Versailles Palace.

Castles Made of Joy

In the year 1663 Adelheid von Savoyen, wife of the Bavarian Elector Ferdinand Maria, gave birth to Prince Royal Max Emanuel. Ferdinand was so happy about this heir to his throne that he gave his wife the area Hofmark Menzing. Here, the pleasure palace in the style of Italian manors was built, which Adelheid would call “Nymphenburg”. Her son later expanded it, turning it into a baroque castle and summer residence.

Nymphs all over the place

Grand Style

Sublime, pompous, decadent: The great Stone Hall – the Nymphenburg’s party chamber – really enthralls its visitors.

Luxury and grandeur: The Stone Hall of Nymphenburg

Of course, the bedrooms, bureaus, and lounges are totally grand style as well.

The Gallery of Beauties

Instagram two centuries ago: 38 portraits of Munich women – both aristocratic and middle-class – painted by Joseph Karl Stieler from 1827 – 1850 for King Ludwig.

The Gallery of Beauties

Among them were the dancer Lola Montez, the king’s concubine. And this tragic beauty, who died shortly after.

Amalie von Schintling died of tuberculosis just before her marriage at the age of 19

 

How to get there

Public transportation will quickly take you to Schloss Nymphenburg tram station.

Find attached a pic of the official flyer – I only took the German version, sorry. But you can always check out their website (English).

Have fun with the nymphs!  😉

 

 

Feeling like a 6-headed Beast: Das Castello Ruffo di Scilla

Weit unten tost das Meer um karstiges Gestein. In der Ferne zeichnen sich die Umrisse der Nordostspitze Siziliens ab, in der gleißenden Mittagssonne erkennt man die Ziegeldächer und den Leuchtturm von Torre Faro. Von hier oben, jenem mächtigen Felsen, der von der kalabrischen Gemeinde Scilla aus wie ein wellenbrechender Bug ins Meer ragt, bietet sich ein exzellenter Blick über die Meerenge von Messina. Kein Wunder, dass hier schon im frühesten Mittelalter an strategischen Festungen gebaut wurde, die diesen taktischen Vorteil zu nutzen suchten. Und dass schon lange davor ein Mythos entstand, nachdem bereits der Held Odysseus von diesem Ort gerade noch mal so davonkam. Demnach thronte genau hier oben einst die mächtige und tödliche Skylla, ein verzaubertes Ungeheuer, dem man besser nicht zu nahe kam.

Das Castello Ruffo auf dem Felsen über Scilla, Zuhause der verwunschenen Nymphe Skilla


Das Castello selbst mutet gar nicht so verwunschen an. Eher brachial und ein bisschen abweisend: schweres Gestein auf schroffem Fels halt. Über enge, steile, versteckte Treppen gelangt man vom Strand aus hinauf. Schlappe 2 Euro (Juni 2018) kostet der Eintritt, den eine die Besucher aufmerksam musternde kalabrische Familie kassiert (sobald man bezahlt hat, widmet man sich allerdings wieder mit Verve dem Austausch dringender und weniger dringender kalabrischer Familienangelegeheiten).  Durch das Kastell läuft man weitgehend allein, ab und zu begegnen einem andere Touristen. Viel zu sehen gibt es nicht: eine alte Karre lehnt an einer Wand, die ein oder andere verwitterte Inschrift gedenkt dem ein oder anderen Ereignis oder Kastellbesitzer.

Es gibt ein traditionelles Schwertfischfangboot zu bestaunen sowie eine Handvoll alter Rüstungen und Ritterwaffen. Weltklasse ist dann allerdings der Blick, der sich immer wieder auftut – auf den Sirenenstrand von Scilla, auf das Fischerdörfchen Chianalea di Scilla und natürlich auf die Meerenge von Sizilien sowie die Insel selbst am südwestlichen Horizont.

Blick auf den Sirenenstrand und Sizilien